Interessante Geschichte über Reparatur des De-Ice Circuit Boards einer Cessna Citation 560
In den letzten Tagen spielte sich auf dem Kanal des amerikanischen Dienstes NorthridgeFix mit Sitz in Los Angeles eine interessante Geschichte über eine Reparatur ab.
Der Autor Alex veröffentlicht regelmäßig Videos, in denen er live den Prozess der Diagnose und Reparatur defekter Elektronik zeigt. Diese Videos sind sowohl lehrreich als auch unterhaltsam und dokumentieren verschiedene Fälle im Zusammenhang mit der Wartung verschiedener Geräte.
Diese Geschichte handelt von der Reparatur einer Enteisungssteuerplatine (De-Ice Circuit Board) aus einem Flugzeug Cessna Citation 560 im Wert von 10 Millionen Dollar. Alex erhielt eine Platine mit einem defekten Spannungsregler und einem defekten Widerstand zur Reparatur.
Es handelt sich um einen linearen Stabilisator 78M05 und einen Widerstand 20 Ω DALE.
Da keine Service-Schaltpläne vorlagen, musste er den Wert des durchgebrannten Widerstands ermitteln, indem er das Foto derselben Platine vergrößerte, die jemand bei eBay für 12 000 US-Dollar verkaufte.
In dem Video zeigte er den Austausch des Reglers und des Widerstands unter Verwendung verschiedener professioneller Techniken und dafür vorgesehener Werkzeuge.
Er zeigte dies im ersten Video, nach dessen Veröffentlichung er in den Kommentaren einer Welle der Kritik ausgesetzt war, in der ihm vorgeworfen wurde, dass er ohne FAA-Zertifizierung (Federal Aviation Administration) nicht an Flugzeugteilen arbeiten dürfe.
Bemerkenswert sind die Nahaufnahmen der Elektronik, auf denen man sehen kann, welche Qualität die in der Luftfahrt verwendeten Komponenten haben, wie die Leiterplatte aussieht und wie der Autor beim Kauf der Teile vorgegangen ist (obwohl er kein zertifizierter Cessna-Elektroniktechniker ist, kommt es doch nicht jedem vor, einen Stabilisator für mehrere Dutzend oder mehrere Hundert Dollar zu kaufen). Interessant sind auch die Beschädigungen auf der Platine, darunter das verbrannte Laminat und die Art und Weise seiner Reparatur (es ist nicht bekannt, ob diese den FAA-Standards entspricht oder nicht). Es sieht so aus, als ob der integrierte Spannungsregler beschädigt wurde und dann der Widerstand als Sicherung fungierte, aber das ist nur eines von mehreren möglichen Szenarien.
Alex widerlegte den Mythos, der mit den Vorwürfen bezüglich der Arbeit an der Flugzeugelektronik verbunden ist, indem er in einem zweiten Video erklärte, dass jeder eine solche Platine physisch reparieren kann (sogar der Flugzeugbesitzer selbst), aber die Platine auf keinen Fall wieder in das Flugzeug eingebaut werden darf, bevor sie von einer zertifizierten Werkstatt oder einem FAA/EASA-Techniker überprüft, getestet und abgenommen (signed off) wurde. Dieser trägt die letztendliche rechtliche Verantwortung.
Alex schloss die Reparatur des zweiten Bauteils (Widerstand und Spannungsregler) ab, nahm dabei sorgfältige Messungen vor und schickte die Platine anschließend an den Kunden zurück, der für die Zertifizierung für die Luftfahrt verantwortlich ist.
Nach all dem erschien ein weiterer Film, der wohl der überraschendste von allen ist – er enthält einen Bericht über den Besuch von drei Inspektoren der amerikanischen FAA in seiner Werkstatt.
Die Inspektoren besuchten ihn, um zu überprüfen, woher das Modul aus der Cessna stammte, das er repariert hatte, und um sicherzustellen, dass dieses Teil nicht ohne entsprechende Zertifizierung wieder in das Flugzeug eingebaut wird.
Der Autor hat die Bestätigung erhalten, dass er als nicht von der FAA zertifizierter Techniker berechtigt ist, solche Platinen zu reparieren. Entscheidend ist, dass eine reparierte Platine nicht ohne die Unterschrift und Zertifizierung eines von der FAA zertifizierten Technikers in ein Flugzeug eingebaut werden darf.
Die Inspektoren bestanden darauf, dass der Werkstattbesitzer ihnen den Namen des Unternehmens oder der Person nannte, die ihm die Platine zur Reparatur geschickt hatte, da sie überprüfen wollten, ob dieses Unternehmen nicht zertifizierte Teile als voll funktionsfähig und sicher verkaufte. Der Werkstattbesitzer weigerte sich, die Kundendaten offenzulegen, mit der Begründung, dass es sich um private Informationen handele und seine Aufgabe sich auf die Reparatur beschränke, nicht aber auf die Überprüfung der Rechtmäßigkeit der Aktivitäten des Kunden.
Die FAA äußerte sich besorgt darüber, dass Menschen bereit sind, die Sicherheit teurer Flugzeuge (10 Millionen Dollar) und Menschen zu gefährden, indem sie nicht zertifizierte Teile für 2000 bis 3000 Dollar kaufen, anstatt zertifizierte Teile für 15 000 bis 20 000 Dollar.
Der Autor Alex veröffentlicht regelmäßig Videos, in denen er live den Prozess der Diagnose und Reparatur defekter Elektronik zeigt. Diese Videos sind sowohl lehrreich als auch unterhaltsam und dokumentieren verschiedene Fälle im Zusammenhang mit der Wartung verschiedener Geräte.
Diese Geschichte handelt von der Reparatur einer Enteisungssteuerplatine (De-Ice Circuit Board) aus einem Flugzeug Cessna Citation 560 im Wert von 10 Millionen Dollar. Alex erhielt eine Platine mit einem defekten Spannungsregler und einem defekten Widerstand zur Reparatur.
Es handelt sich um einen linearen Stabilisator 78M05 und einen Widerstand 20 Ω DALE.
Da keine Service-Schaltpläne vorlagen, musste er den Wert des durchgebrannten Widerstands ermitteln, indem er das Foto derselben Platine vergrößerte, die jemand bei eBay für 12 000 US-Dollar verkaufte.
In dem Video zeigte er den Austausch des Reglers und des Widerstands unter Verwendung verschiedener professioneller Techniken und dafür vorgesehener Werkzeuge.
Er zeigte dies im ersten Video, nach dessen Veröffentlichung er in den Kommentaren einer Welle der Kritik ausgesetzt war, in der ihm vorgeworfen wurde, dass er ohne FAA-Zertifizierung (Federal Aviation Administration) nicht an Flugzeugteilen arbeiten dürfe.
Bemerkenswert sind die Nahaufnahmen der Elektronik, auf denen man sehen kann, welche Qualität die in der Luftfahrt verwendeten Komponenten haben, wie die Leiterplatte aussieht und wie der Autor beim Kauf der Teile vorgegangen ist (obwohl er kein zertifizierter Cessna-Elektroniktechniker ist, kommt es doch nicht jedem vor, einen Stabilisator für mehrere Dutzend oder mehrere Hundert Dollar zu kaufen). Interessant sind auch die Beschädigungen auf der Platine, darunter das verbrannte Laminat und die Art und Weise seiner Reparatur (es ist nicht bekannt, ob diese den FAA-Standards entspricht oder nicht). Es sieht so aus, als ob der integrierte Spannungsregler beschädigt wurde und dann der Widerstand als Sicherung fungierte, aber das ist nur eines von mehreren möglichen Szenarien.
Alex widerlegte den Mythos, der mit den Vorwürfen bezüglich der Arbeit an der Flugzeugelektronik verbunden ist, indem er in einem zweiten Video erklärte, dass jeder eine solche Platine physisch reparieren kann (sogar der Flugzeugbesitzer selbst), aber die Platine auf keinen Fall wieder in das Flugzeug eingebaut werden darf, bevor sie von einer zertifizierten Werkstatt oder einem FAA/EASA-Techniker überprüft, getestet und abgenommen (signed off) wurde. Dieser trägt die letztendliche rechtliche Verantwortung.
Alex schloss die Reparatur des zweiten Bauteils (Widerstand und Spannungsregler) ab, nahm dabei sorgfältige Messungen vor und schickte die Platine anschließend an den Kunden zurück, der für die Zertifizierung für die Luftfahrt verantwortlich ist.
Nach all dem erschien ein weiterer Film, der wohl der überraschendste von allen ist – er enthält einen Bericht über den Besuch von drei Inspektoren der amerikanischen FAA in seiner Werkstatt.
Die Inspektoren besuchten ihn, um zu überprüfen, woher das Modul aus der Cessna stammte, das er repariert hatte, und um sicherzustellen, dass dieses Teil nicht ohne entsprechende Zertifizierung wieder in das Flugzeug eingebaut wird.
Der Autor hat die Bestätigung erhalten, dass er als nicht von der FAA zertifizierter Techniker berechtigt ist, solche Platinen zu reparieren. Entscheidend ist, dass eine reparierte Platine nicht ohne die Unterschrift und Zertifizierung eines von der FAA zertifizierten Technikers in ein Flugzeug eingebaut werden darf.
Die Inspektoren bestanden darauf, dass der Werkstattbesitzer ihnen den Namen des Unternehmens oder der Person nannte, die ihm die Platine zur Reparatur geschickt hatte, da sie überprüfen wollten, ob dieses Unternehmen nicht zertifizierte Teile als voll funktionsfähig und sicher verkaufte. Der Werkstattbesitzer weigerte sich, die Kundendaten offenzulegen, mit der Begründung, dass es sich um private Informationen handele und seine Aufgabe sich auf die Reparatur beschränke, nicht aber auf die Überprüfung der Rechtmäßigkeit der Aktivitäten des Kunden.
Die FAA äußerte sich besorgt darüber, dass Menschen bereit sind, die Sicherheit teurer Flugzeuge (10 Millionen Dollar) und Menschen zu gefährden, indem sie nicht zertifizierte Teile für 2000 bis 3000 Dollar kaufen, anstatt zertifizierte Teile für 15 000 bis 20 000 Dollar.
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