Die Hörmann-Steuerungen der FUE H-Familie unterscheiden sich deutlich von denen von Efaflex.
Zwar ist die Software ähnlich, aber der größte Unterschied liegt in den Betriebsbedingungen des jeweiligen Tores.
Efaflex hat in den meisten Fällen einen Gewichtsausgleich in den Toren, Hörmann dagegen nicht.
Das hat erhebliche Auswirkungen auf die Lebensdauer der Steuerung und der Elektronik.
Ein weiteres Problem ist, dass in Efaflex-Steuerungen (bei kleineren Toren) IGBT-Bauteile mit der zweimal kleineren Strombelastung (niedrigere Serie) als in BK 150 FUE H-Steuerungen vorkommen. Daher ist die häufigere Ursache des Fehlers F519 bei Efaflex eine Beschädigung des Frequenzumrichters, während es bei Hörmann eine Beschädigung der Elektronik ist, die den vom Umrichter zum Antrieb fließenden Strom auswertet. In beiden Fällen kann der Fehler F519 auch durch eine Beschädigung/Überlastung des Antriebs verursacht werden.
Und so kann ich aufgrund unserer Erfahrungen bei der Überholung von Steuerelektronik und der Überholung von Antrieben klar sagen, dass wir bei Toren der Firma Hörmann die Überholung des Antriebs bei 400-500 Tausend Zyklen empfehlen (je größer das Tor, desto schneller).
Im Falle von Efaflex können die Antriebe dank des Gegengewichts näher an eine Million Zyklen bis zur Regeneration kommen.
Die Impedanz der Motorwicklungen allein ist kein Indikator für die Leistungsfähigkeit der Antriebe in Schnelllauftoren.
Die neueren, leistungsfähigeren Steuerungen führen oft dazu, dass das Tor noch X Monate weiterläuft, aber früher oder später fällt es auch aus. Nach vielen Betriebsjahren ist eine Überholung des Antriebs notwendig.
Wenn Sie Hilfe bei der Diagnose von Problemen mit Schnelllauftoren benötigen, können Sie mich kontaktieren.
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