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  • Modernes Autoradio in einem Opel mit CAN-BOX-Adapter

    Seit es Radioempfänger in Autos gibt, stellt deren Anschluss an die Anlage des Autos ein Problem dar – eine einheitliche Methode gab es nicht. Erst in den 1990er Jahren wurde der Steckverbinder-Standard entwickelt, sogenannter ISO-Stecker und die Größe des Radioempfängers, die sogenannte DIN. Zwar haben die Automobilhersteller dies oft ignoriert und eigene Lösungen verwendet, es gab jedoch Adapter, mit denen man anstelle des Werksradios ein anderes Radio anschließen konnte. Das Problem trat ein Jahrzehnt später auf, als der CAN-BUS für die Kommunikation mit dem Radio verwendet wurde und die Radios fest in das Armaturenbrett des Fahrzeugs integriert wurden und in ihren Abmessungen nicht kompatibel waren.

    Autoradio mit Tasten und Display

    Opel Astra H (Corsa D, Zafira B) wurden ab Werk mit Radios in der Größe 2-DIN ausgestattet (mit einer ungewöhnlichen - trapezförmigen - Front). Die Funktionalität des Radios ist nach heutigen Maßstäben eher dürftig (z. B. fehlen ein Fileplayer oder Bluetooth). Es schreit danach, auf ein moderneres Gerät aufgerüstet zu werden. Leider wird diese Aufgabe durch den bereits erwähnten CAN-BUS erschwert. Man muss also mit der eingeschränkten Funktionalität des neuen Radios rechnen oder ein spezielles Gerät kaufen, die sogenannte CAN-BOX, das Daten aus dem Bus ausliest und auf der ISO-Schnittstelle zur Verfügung stellt. Allerdings kostet CAN-BOX um die hundert € und es ist nicht sicher, ob es vollständig mit dem Radioempfänger kompatibel ist.

    Verkabelungsset zur Installation eines Autoradios mit Montagerahmen.

    Da mein Werksradio defekt war, beschloss ich, es durch ein billiges chinesisches Autoradio mit Windows CE zu ersetzen. Ich kaufte daher nur die notwendige Verkabelung und Rahmen, um das Radio in die trapezförmige Öffnung im Opel zu montieren, und beschloss, die CAN-BOX-Adapter selbst zu bauen. Das Ergebnis ist ein Gerät, das dasselbe ermöglicht wie der werkseitige CAN-BOX-Adapter, d. h.:
    - liest Informationen vom CAN-Bus über den gedrehten Zündschlüssel und setzt diesen Zustand auf dem ACC-Pin des ISO-Steckers des Radios,
    - liest aus dem CAN-Bus Informationen über eingeschaltetes Licht und setzt diesen Status auf dem ILL-Pin des ISO-Steckers des Radios,
    - liest vom Lenkrad Informationen über gedrückte Tasten und stellt den entsprechenden Widerstand am KEY-Anschluss des ISO-Steckers des Radios ein.

    [Caraudio] Opel CAN-BOX TV-OUT von swe

    Darüber hinaus ermöglicht mein Gerät auch:
    - das Einschalten des Radios ohne Schlüssel (mit einer zusätzlichen Taste),
    - das Zurücksetzen des Radios (das gelegentlich hängt) und des Adapters (längeres Drücken der oben genannten Taste),
    - Aufrufen des Bildschirms für die Computereinstellungen des Fahrzeugs mit einer Taste am Lenkrad (ursprünglich war diese Funktion nur über das Werksradio abrufbar),
    - schnelle Rückkehr zum Hauptbildschirm des Computers über die Taste am Lenkrad (ursprünglich war diese Funktion über das Werksradio möglich),
    - Auslesen der Batteriespannung und Motortemperatur vom CAN-Bus und Darstellung dieser Informationen über den TV-AUX-Eingang auf dem Radiobildschirm. Dies ist eine Zusatzfunktion – eine solche Nutzung des TV-Eingangs habe ich bei einem Radioempfänger noch nie gesehen! (Ursprünglich gibt es im Auto keine Temperaturanzeige. Über eine Tastenkombination am Originalradio ist es möglich, einen undurchsichtigen Bildschirm aufzurufen – den sogenannten Diagnosemodus, in dem diese Informationen vorliegen.)

    Wie funktioniert es?

    Im Kabelbaum des Originalradios befinden sich die Signale der vier Autolautsprecher, das Dauerplus der Batterie (B+), GND und die beiden CAN-Busleitungen (L und H). Man kann einen fertigen Adapter vom OPEL auf ISO-Anschluss zusammen mit der erforderlichen Phantomspeisung der Antennenanlage kaufen. Leider ist der Anschluss eines weiteren Radios schwierig, da das ACC-Zündschlüsselsignal (das sogenannte accessory) fehlt, das der Radioempfänger mit dem ISO-Anschluss benötigt. Der Anschluss dieser Leitung an B+ führt zu einem erhöhten Stromverbrauch im Stand und einer schnellen Batterieentladung. Daher sollte ein zusätzlicher Schalter verwendet werden. Am besten schließt man ihn nicht an B+, sondern an... die Handschuhfachleuchte. Die Spannung erscheint dort, sobald die Tür geöffnet wird und verschwindet nach 20 Minuten (bzw. 20 Minuten nach dem Abstellen des Motors). Dadurch schaltet sich das Radio automatisch aus und verbraucht im Stand keinen Strom. Ich habe auch die Spannung der Handschuhfachbeleuchtung zur Stromversorgung meines Geräts verwendet, sodass ich die Modi zur Reduzierung der Stromaufnahme (Schlafmodus) und keinen umständlichen Aufwachmodus implementieren musste.

    Opel CAN-BOX Set mit elektronischen Komponenten.

    In der Konstruktion des Geräts habe ich zwei fertige Module verwendet. Das erste ist - allgemein bekannt - Arduino Nano. Normalerweise vermeide ich es, Arduino in meinen Geräten zu verwenden, aber dieses Mal habe ich einen Prototyp auf einer Lochrasterplatine gebaut, und da die Software gut funktionierte, habe ich beschlossen, bei dieser Plattform zu bleiben. Das zweite Modul ist der MCP2515 CANBUS, und das muss gesondert besprochen werden.

    Der CAN-Bus ist eine spezielle Schnittstelle, die störsicher ist und sich durch hohe Zuverlässigkeit auszeichnet. Physikalisch gesehen handelt es sich um zweiadriges Twisted-Pair-Kabel mit Leitungen, die mit LOW und HIGH gekennzeichnet sind und mit 120R-Abschlusswiderständen abgeschlossen sind – die Übertragung erfolgt differenziell. CAN ist eine serielle Schnittstelle und hat einen Broadcast-Charakter. Jeder Datenframe beginnt mit einer Sender-ID - es sollten sich keine zwei sendenden Geräte mit derselben ID an einem Bus befinden. Der CAN-Bus wird seit den 1990er Jahren in der Automobilindustrie eingesetzt, um einzelne elektronische Komponenten eines Fahrzeugs zu verbinden.

    Opel Astra H (und Zafira B und Corsa D), die zwischen 2004 und 2014 hergestellt wurden, verwenden drei parallele, unabhängige CAN-Busse mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und für verschiedene Anwendungen:

    SW-CAN (SingleWire) 33,3 kbps - steuert Licht, Zentralverriegelung, Fenster, Spiegel, usw.
    MS-CAN (MidSpeed) 95.0 kbps - Lüftung, Klimaanlage, Bordcomputer, Radio, Display, usw.
    HS-CAN (HighSpeed) 500 kbps - Motorsteuerungsmodul, Kombiinstrument, ABS, usw.

    Am Stecker des Radioempfängers befindet sich nur der MS-CAN-Bus. Der Zugriff auf alle drei Busse ist über die OBD2-Diagnosebuchse möglich (ich habe sie im Prototyp verwendet).

    Prototyp des CAN-BOX-Geräts mit Arduino und farbigen Kabeln

    Die Hauptelemente des MCP2515 CANBUS-Moduls sind zwei integrierte Schaltkreise. Der erste TJA1050 ist ein CAN-Empfänger/Sender, der Signalpegel vom differenziellen CAN-Bus in klassisches TX und RX mit TTL-Pegel umwandelt. Der zweite MCP2515-Chip (genau wie der Modulname) ist ein Hardware-CAN-Bus-Decoder, der vollständige Frames decodiert und falsche Frames verwirft. Die Kommunikation mit dem Mikrocontroller erfolgt über den Hardware-SPI-Bus. Die Schaltung MCP2515 kann auch Identifikatoren filtern – der Prozessor wird über eine separate INT-Interrupt-Leitung über das Auftreten der erwarteten Nachricht informiert. Das Modul war werkseitig mit einem 8-MHz-Quarzoszillator bestückt – leider konnte ich ihn nicht für die ungewöhnliche Geschwindigkeit von 95 kbps konfigurieren, die auf der MS-CAN-Leitung in Opel verwendet wird. Dies wurde erst möglich, nachdem der Quarzoszillator durch 16 MHz ersetzt wurde.

    Schaltplan eines kundenspezifischen CAN-BOX-Adapters für ein Autoradio.

    Neben den beiden oben genannten Modulen (Arduino und MCP2515) enthält meine CAN-BOX-Schaltung mehrere weitere Funktionsblöcke:

    Stromversorgung
    Die Versorgungsspannung kann 14 V erreichen, und der Arduino-Stabilisator hat einen spezifizierten Spannungsbereich von 9-12 V. Daher habe ich meine eigene Stromversorgung verwendet, die auf dem integrierten Wandler MC34063 (US1) basiert, der zusammen mit den zugehörigen Bauteilen R1-R3, C1-C3, L1 und D1 eine Spannung von 5 V erzeugt, um den Arduino und die MCP2515-Module zu versorgen.

    IGN- und LIG-Ausgangsschaltungen
    Ihre Aufgabe besteht darin, eine Spannung 12 V an die ISO-Anschlussstifte des Radioempfängers zu liefern. Die MOSFET-P-Transistoren (T2, T4) dienen zusammen mit den Steuertransistoren (T1, T3) und den zugehörigen Komponenten R4-R7 diesem Zweck.

    KEY-Ausgangsschaltung
    Die Schaltung simuliert die Bedienung einer Tastatur, die ähnlich wie eine Widerstandsdekade gebaut ist. Diese Last wird durch eine Kombination aus 3 Widerständen (R13-R15), die mit R16 in Reihe geschaltet sind, und den Steuertransistoren T5-T7 über die Widerstände R10-R12 realisiert.

    Schaltung zur Spannungsmessung
    Diese Schaltung besteht aus einem Spannungsteiler R17/R18 und einer Schutz-Zenerdiode D2.

    Zusätzlicher BTN-Tastenanschluss
    Die optionale Taste (4->3) ermöglicht das Einschalten des Radios ohne Zündschlüssel und das Zurücksetzen der Schaltung. Der Widerstand R19 versorgt die Informations-LED der Taste (2->1)

    Display des Autoradios mit Informationen zur Batteriespannung und Motortemperatur.

    TV-OUT-Anschluss
    Dies ist eine zusätzliche Funktion meines CAN-BOX-Moduls. Dank des TV-AUX-Eingangs des Radios ist es möglich, die Batteriespannung und Motortemperatur auf dem Bildschirm des Radios anzuzeigen. Das analoge Videosignal hat hier nur 3 Zustände - weiß (ca. 1V) / schwarz (ca. 0,3V) und Synchronisationsimpuls (0V). Die Signalpegel werden über Teiler erzeugt, die aus den Widerständen R8 und R9 und dem Innenwiderstand des TV-IN-Eingangs des Radios bestehen. Die Auflösung und Stabilität des auf diese Weise erzeugten Bildes wird durch die Leistungsfähigkeit des Prozessors begrenzt, ist aber für diese Anwendung ausreichend.

    Leiterplattenentwurf für das CAN-BOX-Modul für ein Auto

    Die Leiterplatte wurde mit der Direkt-Toner-Methode hergestellt. Nach dem Ätzen wurden die Leiterbahnen nach dem stromlosen Verfahren verzinnt und nach dem Löten mit Klarlack geschützt. Bei der Konstruktion des Geräts wurden SMD-Bauteile verwendet, die sich auf der Unterseite der Leiterplatte befinden (Leiterbahnseite). Auf der Oberseite befinden sich einige wenige Durchsteck-Bauelemente sowie CAN-, ISO- und BTN-Anschlussbuchsen. Diese Platine bildet auch die Basis (Hauptplatine) für die darauf in den Pinhead-Buchsen eingebetteten Module: Arduino und MCP2515.

    Handgefertigte Leiterplatte, hergestellt mit dem Thermotransferverfahren, mit SMD-Bauteilen.

    Die Platine ist so konzipiert, dass sie in das Gehäuse passt KM-82. Damit das MCP2515-Modul hineinpasst, wurde es an den Ecken abgeschliffen (da gab es nur die Befestigungslöcher). Überflüssige Brücken-Stecksockel für Abschlusswiderstände und CAN-Bus-Schraubklemmen wurden ebenfalls entfernt (ein alternativer Pinhead-Anschluss wurde verwendet). Aus dem Arduino-Modul wurde der ISP-Anschluss entfernt, wodurch es niedriger ist. In den Deckel des Gehäuses wurde ein Schwamm gelegt, damit die Module beim Zusammenschrauben gegen die Platine gedrückt werden. Für den Anschluss des Kabelbaums (ISO und CAN) wurden Anschlüsse verwendet, sog. terminal blocks.

    Arduino Nano und MCP2515 Modul auf einer kundenspezifischen Leiterplatte.

    Software
    Das Programm wurde natürlich in der Arduino-Umgebung unter Verwendung zweier externer Bibliotheken geschrieben:

    mcp_can - zur Unterstützung des MCP2515 CANBUS-Moduls,
    TVout - um ein analoges VIDEO-Signal zu erzeugen.

    Dank der Filtereinstellungen der MCP2515-Schaltung hat der Arduino-Prozessor genügend Leistung, um das Bild kontinuierlich zu erzeugen (nur gelegentliche Ruckler machen den besonderen Reiz aus). Der MCP2515 informiert über das Eintreffen interessanter Nachrichten mit einer gesonderten Interruptleitung. Damit die Schaltung funktioniert, müssen nur 3 Nachrichten vom CAN-Bus gelesen werden:

    - 405# - informiert über die Stellung des Zündschlüssels und der Beleuchtungsstärke,
    - 206# - informiert, wenn die Lenkradtasten gedrückt werden,
    - 4EC# - informiert über die aktuelle Motortemperatur.
    Zusätzlich sende ich zwei Nachrichten an den CAN-Bus, die das Originalradio gesendet hat. Zu diesem Zweck verwende ich eine der Lenkradtasten (kurzes bzw. langes Drücken):
    - 201#01FF00 - Aufruf des Einstellungsmenüs des Bordcomputers,
    - 201#01C000 - Rückkehr zum Hauptbildschirm des Bordcomputers.
    Ursprünglich wurde mit dieser Taste das BT-Modul des Fahrzeugs bedient. Wegen des im neuen Radio eingebauten BT habe ich diese Taste abgetrennt.

    Die Spezifikation der Nachrichten ist nicht offiziell verfügbar, aber es gibt viele Informationen darüber im Internet (auch im Forum elektroda.pl), die von Bastlern mithilfe der "Reverse Engineering" erhalten wurden.
    Einige der Nachrichten werden im Repository beschrieben unter:
    Car-CAN-Message-DB

    Installation eines neuen Autoradios mit Kabeln und CAN-Adapter.

    Bei der Inbetriebsetzung der Endversion bin ich auf zwei Probleme gestoßen. Das erste war eine Fehlfunktion des Watchdogs auf dem Arduino NANO-Platine - ich löste es, indem ich den Bootloader der UNO-Version hochgeladen habe. Das zweite, schwerwiegendere Problem erzwang Änderungen an der Platine. In der ursprünglichen Version wollte ich PWM - AnalogWrite() verwenden, um Tasten zu simulieren. Leider hatte das Radio Probleme, die Tasten zu unterscheiden, daher habe ich eine Zusatzplatine mit zusätzlichen 6 Elementen verwendet.
    Anstatt das Funktionieren der CAN-BOX-Schaltung zu beschreiben, möchte ich eine kurze Videopräsentation einfügen:



    Ich füge den Quellcode und die Eagle-Dateien des Projekts bei.

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    Über den Autor
    bsw
    Niveau 21  
    Offline 
    bsw hat 608 Beiträge geschrieben mit der Bewertung 640, und dabei 1 Mal geholfen. Er ist seit 2007 bei uns.
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  • #2 20721862
    szym86
    Niveau 13  
    Ein sehr wertvolles Thema, es wird sicherlich vielen Menschen den Weg ebnen.
    Aber dass so eine Bastelei nötig ist, weil das Radio kein Plus von der Zündung bekommt? :-)
    Ich habe ein 4 Jahre altes Auto, aber ich habe auch ein "normales" 2007er Auto, das ich gerade restauriere und das ich im Grunde mehr wegen seiner Einfachheit schätze.
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  • #3 20721877
    bsw
    Niveau 21  
    szym86 hat geschrieben:
    Aber dass so eine Bastelei nötig ist, weil das Radio kein Plus von der Zündung bekommt? :-)
    Nun, leider. Außerdem geht es hier um das erste Plus - nach dem ersten Drehen des Schlüssels, also ACCESORY und nicht IGNITION - das insgesamt zu finden ist. Die Stromversorgung kann mit einem zusätzlichen Schalter überbrückt werden - was ich beim Voreinbau des Radios gemacht habe.
    Mehr gestört hat mich aber:
    - die Unmöglichkeit, die Einstellungen des Bordcomputers vorzunehmen (u.a. Sommer-/Winterzeitumstellung),
    - das Fehlen eines Signals, wenn das Licht eingeschaltet ist - also abdunkeln/aufhellen des Displays am neuen Radio.
    Und jetzt ist alles so wie es sein soll und noch besser :-).
  • #4 20721981
    gulson
    Forenbetreiber
    Toller Artikel, Lösung, sehr lehrreicher Ansatz, sogar mit Quelldateien!
    Gib mir bitte Anschrift für eine Packststion an und ich werde dir ein kleines Geschenk schicken.
  • #5 20736565
    urkotrebor
    Niveau 21  
    Kollege @bsw, herzlichen Glückwunsch zu dem abgeschlossenen Projekt, ich habe schon lange versucht, etwas ähnliches zu machen, bin aber beim Lesen von Daten von CAN stehen geblieben.
    Der Hauptvorteil der Verwendung von MS-CAN ist das Fehlen vom Abfragen und die reiche Liste von Informationen in diesem Netzwerk, aber du schreibst, dass du Probleme mit der Konfiguration für das 8 MHz Modul hattest.
    Ich habe Tests auf 8 und 16 gemacht und es gab keine Probleme, aber ich erinnere mich, dass ich die Einträge in der Bibliothek geändert habe. Welche Bibliothek hast du benutzt, denn in den Quellen steht "df_can.h" und im Thread steht "mcp_can"?
    Du schreibst, dass du den Quarzoszillator geändert hast, aber was ist mit den Kondensatoren?
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  • #6 20737468
    bsw
    Niveau 21  
    Vielen Dank für Ihren Kommentar.
    Du schreibst, dass du beim Auslesen von Daten aus CAN stehengeblieben bist - und womit hast du ein Problem?
    Was baust du - wenn ich wissen darf?

    Ich habe mit dem Lesen von CAN begonnen - ohne das würde der Rest keinen Sinn machen. Ich habe mehrere Bibliotheken getestet, indem ich Beispielprogramme ausgeführt habe. Ich habe die Bibliothek mcp_can verwendet - sie enthält df_can.h (MIT License - Copyright (c) 2013 Seeed Technology Inc.). Ich habe die Bibliothek nicht verändert, weil ich befürchtete, dass nichts mehr funktionieren würde. In den Voreinstellungen war die Konfiguration für 95 kbps nur mit einem 16 MHz-Quarzoszillator möglich. Die Kondensatoren habe ich nicht berührt - alles funktioniert stabil.
  • #7 20738823
    urkotrebor
    Niveau 21  
    Mein Problem ist Zeitmangel und ein Überfluss an Ideen und das Alter macht sich bemerkbar.
    Vor einiger Zeit fand ich eine tschechische Firma, die Komfortmodule verkaufte, einen polnischen Distributor konnte ich nicht finden und der Kauf bei dem Tschechen passte mir irgendwie nicht.
    Als ich zufällig ein OBD-Projekt auf Arduino fand, erinnerte ich mich an Tschechen und begann so, Informationen zu sammeln.
    Ich habe versucht, alles auf dem Werksdisplay aufzubauen, aber auf dem Tisch mit dem BID hat es funktioniert und im Auto mit dem GID nicht mehr.
    Ich habe ein OLED gefunden, leider hat die Bibliothek auf dem UNO fast den ganzen Speicher gefressen, also bin ich auf ESP32 umgestiegen und hier ist es schief gegangen, ich habe nicht gelesen, esp32 funktioniert nicht auf 95 kbps.
    Ich ging zurück zum UNO mit dem LCD, aber ich fand ein 5" 800x480 FT810 LCD mit Touchscreen für vernünftiges Geld und das Konzept änderte sich wieder.
    Unglücklicherweise tauchte ein weiteres Problem auf, der FT810 ist sehr launisch und will nicht auf einem SPI mit dem MCP2515 arbeiten.
    Da der ESP32 zwei SPI-Busse hat, dachte ich, das ist es, aber hier habe ich aufgehört, weil ich nicht weiß, wie ich den MCP2515 zwingen kann, auf einem zu laufen und den FT810 auf dem anderen.
    Wenn ich keine Lösung finde, wird sich das Konzept wahrscheinlich ändern und eigentlich habe ich schon durch einen Freund einige Gedanken, zwei Chips über WI-FI verbunden.
    Und so sehen meine bisherigen Gedanken aus.





  • #8 20738925
    bsw
    Niveau 21  
    Du hast also kein Problem mit CAN, sondern nur mit dem Rest der Hardware/Software?
    Ich wünsche dir Geduld und Fertigstellung des Projekts.

    Ich selbst habe das auch oft: Ich fange etwas an -> mein Konzept ändert sich oder ich stoße auf Schwierigkeiten -> ich muss mich mit etwas anderem beschäftigen.
    Dann wandert das Projekt in den Warteraum... Manchmal für immer unvollendet.

    Und ich habe auch jede Menge Ideen - plus andere, nicht weniger fesselnde Tätigkeiten.
  • #9 20739550
    urkotrebor
    Niveau 21  
    Mit CAN als solches, nein, es ist schade, dass es keine, oder zumindest bin ich nicht auf eine Dokumentation gestoßen, die die PIDs beschreibt, man kann nur auf die Arbeit anderer Enthusiasten verweisen oder selbst lösen, was und wie.
    Ich habe sogar einmal daran gedacht, ein solches Kompendium auf ELEKTRODA mit Hilfe von Kollegen zu erstellen, aber ich weiß nicht, ob es Interesse geben würde, weil sich hier nur wenige offenbart haben.
    In deinem Projekt verwendest du die Simulation vom Betrieb einer Widerstandstastatur. Wie funktioniert das bei dir? Ich habe eine Tastatur aus einem alten Radio verwendet und festgestellt, dass die Bedienung bei extremen Wetterbedingungen zufällig und ziemlich ungenau wird, also habe ich aufgehört, mich mit dem Thema zu beschäftigen, und stattdessen eine Emulation der IR-Fernbedienung verwendet. Das ist erst einmal Zukunftsmusik, ich konzentriere mich jetzt darauf, MCP und FT810 in Einklang zu bringen.
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  • #10 20740003
    bsw
    Niveau 21  
    Das ist richtig - Informationen über CAN sind rar.
    Es gibt einen Versuch einer Zusammenfassung: https://github.com/JJToB/Car-CAN-Message-DB/tree/master/Opel/Astra/H/MS-CAN
    aber auch unvollständig.
    Gegenwärtig habe ich im Web fast alles gefunden, was ich für die erste Etappe der Arbeit brauchte. Lediglich die Meldung zur Rückkehr ins Hauptmenü des Bordcomputers (201 # 01 E0 00) habe ich auf eigene Faust durch Zufall herausgefunden.

    Dann kam ich auf diesen TV-OUT mit Motortemperatur und Spannung. Während die Temperatur zyklisch gesendet wird (0x4EC), konnte ich die Spannung nicht finden. Man kann sie abfragen, indem man die Sequenz (248 # 06 AA 01 01 07 10 11) sendet und dann abhört (548 # 07 ...) - es ist hier beschrieben: https://jb0.de/?cat=33
    Das funktioniert, aber ich habe diese Methode aufgegeben. Das liegt daran, dass ich kein zusätzliches Rauschen auf den Bus bringen wollte. Ich beschloss, die Spannung selbst zu messen - was nicht die beste Lösung ist, denn de facto messe ich die Spannung an... der Glühbirne des Handschuhfaches.

    Was sich auf die Tastaturbedienung bezieht. Zuerst habe ich eine Emulation mit Hilfe von PWM verwendet. Das funktionierte nur auf dem Tisch, aber im Auto schon nicht sehr stabil. Daher habe ich sie schnell umgestaltet. Bis jetzt funktioniert es ganz gut, aber man muss die Widerstände gut abschätzen, damit ihre Werte weit auseinander liegen. Wenn ich das ein zweites Mal entwerfen würde, würde ich noch weiter auseinander liegende Widerstandswerte nehmen.
  • #11 20741083
    urkotrebor
    Niveau 21  
    Ich schaute durch meine Ressourcen und fand ein paar Dinge erwähnenswert.
    https://insignia-club.pl/viewtopic.php?f=21&t=3497&start=20 der Mann präsentiert auf eine klare und transparente Art und Weise die Funktionsweise von CAN, fast eine Bibel.
    http://www.emvn.pl/siec-can-opel-odczyt-jasnosci/ ist ein Projekt, das mir geholfen, die erste Ausrüstung zu wählen, um mit CAN zu spielen.
    https://de.abcdef.wiki/wiki/OBD-II_PIDs Beschreibung des OBD-Standars.
    Auf ELEKTRODA findet man auch etwas Wertvolles https://www.elektroda.pl/rtvforum/topic3554422.html.
    Und eine solche, mehr technische Geschichte https://www.instructables.com/CAN-Protocol-Yes-We-Can.
    [F]
📢 Anhören (AI):

Themenzusammenfassung

Die Diskussion dreht sich um die Herausforderungen beim Anschluss von Radios in Opel-Fahrzeugen, insbesondere bei Modellen wie Astra H, Corsa D und Zafira B, die mit 2-DIN-Radios ausgestattet sind. Es wird auf die Probleme hingewiesen, die durch die Integration des CAN-BUS in die Fahrzeuge entstehen, insbesondere hinsichtlich der Stromversorgung und der Bordcomputer-Einstellungen. Nutzer berichten von ihren Erfahrungen mit der Verwendung von MS-CAN, der Konfiguration von Quarzoszillatoren und der Implementierung von LCD-Displays. Es werden verschiedene Bibliotheken und technische Lösungen zur Kommunikation mit dem CAN-BUS diskutiert, sowie die Schwierigkeiten bei der Dokumentation und dem Verständnis der PIDs. Zudem werden Ressourcen und Links zu Projekten und Informationen über den CAN-Bus und OBD-II-Standards geteilt.
Vom Sprachmodell generierte Zusammenfassung.
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