Der Tester von Eurorack-Netzteilen (und nicht nur, denn auch Steckernetzteilen!)
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Not macht erfinderisch, wie man so schön sagt.
Da ich mit einem modularen Eurorack-System arbeite und mir im Gehäuse eines kaputten ATX-Netzteils ein leistungsfähiges Netzteil für das modulare System bauen wollte, und aufgrund der Probleme, die beim Bau dieses Netzteils auftraten, über die es wahrscheinlich einen eigenen Artikel geben wird, entstand das Bedürfnis, etwas zu entwickeln, das die Parameter der gewonnenen Spannungen gleichzeitig umfassend anzeigt. Das Multimeter kann jeweils nur eine Spannung messen, und außerdem kann man durch Manipulationen an den Klemmen des Multimeters bei laufendem Gerät versehentlich einen Kurzschluss verursachen. Industrielle Eurorack-Module können mehr als Tausende kosten.
Aus diesem Grund wurde ein einfacher, aber nützlicher Netzteil-Tester entwickelt.
Nur zur Klarstellung: Das Eurorack-System ist eines der standardisierten Systeme für die Komponenten (Module) eines modularen Synthesizers. Es ist, wie manche sagen, eine Hardware-DAW. Das heißt, es ist ein Gerät, mit dem Musik erzeugt werden kann. Es zeichnet sich durch eine Modulhöhe von 3HE - bezogen auf das 19"-Racksystem - und eine definierte symmetrische Versorgungsspannung von +/-12V aus. Zusätzlich ist eine +5V-Spannung für die digitalen Module vorgesehen, die aber nicht zwingend erforderlich ist. Der Anschluss des Netzteils erfolgt über einen IDC10-Stecker für +-12V nach Doepfer-Standard und IDC16 für +-12V, 5V und zwei weitere Steuersignale (CV und Gate). Die meisten rein analogen Module verwenden den ersteren, während die meisten Eurorack-Gehäuse den erweiterten +5V-Standard bereitstellen.
Die Abbildung von der fonitronik-Website zeigt dies sehr schön:
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Der Tester wurde entwickelt, um alle Versorgungsspannungen auf der Stromschiene gleichzeitig überwachen zu können, sowohl im Leerlauf als auch unter einer bestimmten Belastung des Netzteils. Es wurden drei Standard-Digitalvoltmeter-Module verwendet, die eine ausreichende Messgenauigkeit für die gestellte Aufgabe bieten. Mit der Ausnahme, dass das Voltmeter für 5V ein Dreileiter-Spannungsmesser ist, bei dem die Spannung von der +12V-Schiene abgezweigt wurde, da die Helligkeit der Displays bei der 5V-Versorgungsspannung zu gering war.
Ein bistabiler Schalter Isostat (ich habe einmal eine ganze Kiste mit solchen Schaltern aus der Mülltone des Telekommunikationslabors geborgen) schaltet die Last auf allen drei Leitungen des Netzteils in Form von 5-W-Keramikwiderständen. Deren Werte wurden so gewählt, dass sie einen Strom von etwa 250 mA liefern und die Nennleistung der Widerstände nicht überschreiten. Außerdem ist an jeder Spannung ein 1-W-Widerstand ständig eingeschaltet, was einen Stromfluss von etwa 20 mA erzwingt (was bei Schaltnetzteilen, die manchmal Arbeit ohne Last nicht mögen, wichtig sein kann). Das Panel-Voltmeter zieht maximal 18 mA, wenn alle Segmente leuchten, was möglicherweise nicht ausreicht, daher der zusätzliche Widerstand. Wie man sieht, erreicht das getestete Netzteil unter Last keine 5 V.
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Um die Vielseitigkeit des Testers zu erhöhen, habe ich zusätzlich zu den beiden Eurorack-Buchsen weitere Buchsen hinzugefügt, die ich in meinen Entwürfen verwende, nämlich PWL5, eine einreihige Goldpin-6-Buchse mit dem Schlüssel in Position 2 (der in der Abbildung oben mit DotCom gekennzeichnete Standard), und eine Mini-DIN-6-Buchse, die wegen der Massenverfügbarkeit von PS2-Maus- und Tastaturkabeln sowie KVM-Kabeln reicht aus, um die drei Versorgungsspannungen und die Masse zu übertragen. Für die +12V-Spannung ist auch eine typische 5,5/2,1-Netzteilbuchse vorhanden.
Der Schaltplan ist einfach und ich füge ihn nur der Vollständigkeit halber in den Artikel ein.
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Ich habe die Platine so dimensioniert, dass sie zu den Rückwänden passt, die ich mal für den Mini-Mixer und die Effekte bestellt habe.
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Zu ergänzen ist noch getöntes Plexiglas über den Anzeigen, um die Lesbarkeit der angezeigten Ziffern zu verbessern.

Not macht erfinderisch, wie man so schön sagt.
Da ich mit einem modularen Eurorack-System arbeite und mir im Gehäuse eines kaputten ATX-Netzteils ein leistungsfähiges Netzteil für das modulare System bauen wollte, und aufgrund der Probleme, die beim Bau dieses Netzteils auftraten, über die es wahrscheinlich einen eigenen Artikel geben wird, entstand das Bedürfnis, etwas zu entwickeln, das die Parameter der gewonnenen Spannungen gleichzeitig umfassend anzeigt. Das Multimeter kann jeweils nur eine Spannung messen, und außerdem kann man durch Manipulationen an den Klemmen des Multimeters bei laufendem Gerät versehentlich einen Kurzschluss verursachen. Industrielle Eurorack-Module können mehr als Tausende kosten.
Aus diesem Grund wurde ein einfacher, aber nützlicher Netzteil-Tester entwickelt.
Nur zur Klarstellung: Das Eurorack-System ist eines der standardisierten Systeme für die Komponenten (Module) eines modularen Synthesizers. Es ist, wie manche sagen, eine Hardware-DAW. Das heißt, es ist ein Gerät, mit dem Musik erzeugt werden kann. Es zeichnet sich durch eine Modulhöhe von 3HE - bezogen auf das 19"-Racksystem - und eine definierte symmetrische Versorgungsspannung von +/-12V aus. Zusätzlich ist eine +5V-Spannung für die digitalen Module vorgesehen, die aber nicht zwingend erforderlich ist. Der Anschluss des Netzteils erfolgt über einen IDC10-Stecker für +-12V nach Doepfer-Standard und IDC16 für +-12V, 5V und zwei weitere Steuersignale (CV und Gate). Die meisten rein analogen Module verwenden den ersteren, während die meisten Eurorack-Gehäuse den erweiterten +5V-Standard bereitstellen.
Die Abbildung von der fonitronik-Website zeigt dies sehr schön:

Der Tester wurde entwickelt, um alle Versorgungsspannungen auf der Stromschiene gleichzeitig überwachen zu können, sowohl im Leerlauf als auch unter einer bestimmten Belastung des Netzteils. Es wurden drei Standard-Digitalvoltmeter-Module verwendet, die eine ausreichende Messgenauigkeit für die gestellte Aufgabe bieten. Mit der Ausnahme, dass das Voltmeter für 5V ein Dreileiter-Spannungsmesser ist, bei dem die Spannung von der +12V-Schiene abgezweigt wurde, da die Helligkeit der Displays bei der 5V-Versorgungsspannung zu gering war.
Ein bistabiler Schalter Isostat (ich habe einmal eine ganze Kiste mit solchen Schaltern aus der Mülltone des Telekommunikationslabors geborgen) schaltet die Last auf allen drei Leitungen des Netzteils in Form von 5-W-Keramikwiderständen. Deren Werte wurden so gewählt, dass sie einen Strom von etwa 250 mA liefern und die Nennleistung der Widerstände nicht überschreiten. Außerdem ist an jeder Spannung ein 1-W-Widerstand ständig eingeschaltet, was einen Stromfluss von etwa 20 mA erzwingt (was bei Schaltnetzteilen, die manchmal Arbeit ohne Last nicht mögen, wichtig sein kann). Das Panel-Voltmeter zieht maximal 18 mA, wenn alle Segmente leuchten, was möglicherweise nicht ausreicht, daher der zusätzliche Widerstand. Wie man sieht, erreicht das getestete Netzteil unter Last keine 5 V.


Um die Vielseitigkeit des Testers zu erhöhen, habe ich zusätzlich zu den beiden Eurorack-Buchsen weitere Buchsen hinzugefügt, die ich in meinen Entwürfen verwende, nämlich PWL5, eine einreihige Goldpin-6-Buchse mit dem Schlüssel in Position 2 (der in der Abbildung oben mit DotCom gekennzeichnete Standard), und eine Mini-DIN-6-Buchse, die wegen der Massenverfügbarkeit von PS2-Maus- und Tastaturkabeln sowie KVM-Kabeln reicht aus, um die drei Versorgungsspannungen und die Masse zu übertragen. Für die +12V-Spannung ist auch eine typische 5,5/2,1-Netzteilbuchse vorhanden.
Der Schaltplan ist einfach und ich füge ihn nur der Vollständigkeit halber in den Artikel ein.

Ich habe die Platine so dimensioniert, dass sie zu den Rückwänden passt, die ich mal für den Mini-Mixer und die Effekte bestellt habe.

Zu ergänzen ist noch getöntes Plexiglas über den Anzeigen, um die Lesbarkeit der angezeigten Ziffern zu verbessern.
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