Vor kurzem hat eine ferngesteuerte 230-V-Steckdose aufgehört zu funktionieren. Das Relais reagierte nicht auf Befehle, die von der 433-MHz-Funkfernbedienung gesendet wurden. Solche einfachen GerĂ€te verwenden ein transformatorloses Netzteil, ich vermutete einen Kurzschluss an der Zener-Diode, der Grund war BeschĂ€digung des Folienkondensators MKP X2 330 nF. Der Kondensator verlor seine ursprĂŒngliche KapazitĂ€t und bei 160 nF war die Stromversorgung des Systems nicht korrekt. In neueren GerĂ€ten (z. B. Sonoff) finden wir Schaltnetzteile, bei denen Elektrolytkondensatoren oder SMPS-Steuerschaltungen beschĂ€digt sind. Bei Folienkondensatoren haben wahrscheinlich die meisten von uns von ihrer FĂ€higkeit Selbstregenerierung gehört (abhĂ€ngig vom Art des Kondensators). Der Durchschlag des Dielektrikums fĂŒhrt zu einem Kurzschluss und einer lokalen Verdampfung der auf die Folie bedampften leitenden Schicht. Wenn die Schicht verdampft, wird der Kurzschluss behoben. Das Design des Folienkondensators war bei alten Folienkondensatoren sichtbar, bei denen sich um die gewalzte Folie kein GehĂ€use befand, die ein Dielektrikum darstellte, das auf beiden Seiten von leitenden Abdeckungen umgeben war.
Können solche PhĂ€nomene die KapazitĂ€t jedoch um fast 50 % reduzieren? Auf der Suche nach Informationen ĂŒber die GrĂŒnde fĂŒr den KapazitĂ€tsverlust der MKT- und MKP-Folienkondensatoren habe ich die Seite gefunden Link wo man feststellen kann, dass Folienkondensatoren durch Korona-Entladungen beschĂ€digt werden. Eine Koronaentladung tritt auf, wenn Luft zwischen die Folie und die bedampften Aluminium-BelĂ€ge des Kondensators gelangt. Der KapazitĂ€tsverlust des Kondensators verringert den Stromwirkungsgrad des transformatorlosen Netzteils, die Ausgangsspannung wird verringert und beispielsweise kann das GerĂ€t zurĂŒckgesetzt werden oder das Relais, das zum Betrieb mehr Leistung benötigt, kann nicht eingeschaltet werden. Unten sind die gelben KondensatorgehĂ€usen des Timers und des Netzteils sichtbar:
Folienkondensatoren findet man auch in Netzfiltern. Die zwischen den Phasenleiter (L) und den Nullleiter (N) angeschlossenen Kondensatoren sind mit X gekennzeichnet (im Beispiel X2 - die Zahl gibt die Spannungsfestigkeit an). In Netzfiltern findet man auch Kondensatoren, die mit Y gekennzeichnet sind und zwischen dem Arbeitsleiter und dem Schutzleiter angeschlossen sind.
Messung der KapazitÀt eines beschÀdigten und neuen Kondensators, der zur Reparatur einer Funksteckdose installiert wird:
Mal sehen, wie der Schaden im Kondensator aussieht,
zuerst der Kampf mit dem GehÀuse:
Wir wickeln den Kondensator aus und sehen die Ăberreste der bedampften leitenden Schicht:
Es stellt sich jedoch heraus, dass dies der Anfang des Kondensators ist und diese "StartstĂŒck" eine Art Schutz-/Isolierschicht darstellt, die letzten Windungen des Kondensators sehen gleich aus. Wenn wir es weiter auswickeln, wird die Schicht dunkler.
Wenn wir die Folie hervorheben, stellt sich heraus, dass SchĂ€den Ă€hnlich dem im Artikel gefundenen sichtbar sind. SchĂ€den treten praktisch ĂŒber die gesamte LĂ€nge der Folie auf.
Ich begann mich zu fragen, ob dies wirklich ein Schaden ist oder vielleicht eine unvollstÀndige Bedampfung, oder vielleicht bin ich der, der die Metallisierung zyklisch beschÀdigt, indem ich den Kondensator auswickle?
Ich beschloss, einen funktionstĂŒchtigen Kondensator auszuwickeln, der von einem anderen GerĂ€t entlötet wurde.
Anfangs haben wir eine "Start"-Folie:
Dann erscheint eine gleichmĂ€Ăige Metallisierung:
Dies bestÀtigt, dass der gefundene Artikel die Ursache der BeschÀdigung der Folienkondensatoren richtig identifiziert hat, die fortschreitende Verschlechterung der bedampften leitenden Schicht, die KapazitÀt des Kondensators senkt.
Habt Ihr SchÀden an den MKT/MKP-Folienkondensatoren gefunden? In welchen GerÀten?
Quelle:
https://gideonlabs.com/posts/ic-emi-mkp-33uf-film-capacitors-failures/
https://www.ecicaps.com/tech-tools/technical-...failures-metallized-polypropylene-capacitors/
Können solche PhĂ€nomene die KapazitĂ€t jedoch um fast 50 % reduzieren? Auf der Suche nach Informationen ĂŒber die GrĂŒnde fĂŒr den KapazitĂ€tsverlust der MKT- und MKP-Folienkondensatoren habe ich die Seite gefunden Link wo man feststellen kann, dass Folienkondensatoren durch Korona-Entladungen beschĂ€digt werden. Eine Koronaentladung tritt auf, wenn Luft zwischen die Folie und die bedampften Aluminium-BelĂ€ge des Kondensators gelangt. Der KapazitĂ€tsverlust des Kondensators verringert den Stromwirkungsgrad des transformatorlosen Netzteils, die Ausgangsspannung wird verringert und beispielsweise kann das GerĂ€t zurĂŒckgesetzt werden oder das Relais, das zum Betrieb mehr Leistung benötigt, kann nicht eingeschaltet werden. Unten sind die gelben KondensatorgehĂ€usen des Timers und des Netzteils sichtbar:
Folienkondensatoren findet man auch in Netzfiltern. Die zwischen den Phasenleiter (L) und den Nullleiter (N) angeschlossenen Kondensatoren sind mit X gekennzeichnet (im Beispiel X2 - die Zahl gibt die Spannungsfestigkeit an). In Netzfiltern findet man auch Kondensatoren, die mit Y gekennzeichnet sind und zwischen dem Arbeitsleiter und dem Schutzleiter angeschlossen sind.
Messung der KapazitÀt eines beschÀdigten und neuen Kondensators, der zur Reparatur einer Funksteckdose installiert wird:
Mal sehen, wie der Schaden im Kondensator aussieht,
zuerst der Kampf mit dem GehÀuse:




Wir wickeln den Kondensator aus und sehen die Ăberreste der bedampften leitenden Schicht:



Es stellt sich jedoch heraus, dass dies der Anfang des Kondensators ist und diese "StartstĂŒck" eine Art Schutz-/Isolierschicht darstellt, die letzten Windungen des Kondensators sehen gleich aus. Wenn wir es weiter auswickeln, wird die Schicht dunkler.



Wenn wir die Folie hervorheben, stellt sich heraus, dass SchĂ€den Ă€hnlich dem im Artikel gefundenen sichtbar sind. SchĂ€den treten praktisch ĂŒber die gesamte LĂ€nge der Folie auf.
Ich begann mich zu fragen, ob dies wirklich ein Schaden ist oder vielleicht eine unvollstÀndige Bedampfung, oder vielleicht bin ich der, der die Metallisierung zyklisch beschÀdigt, indem ich den Kondensator auswickle?
Ich beschloss, einen funktionstĂŒchtigen Kondensator auszuwickeln, der von einem anderen GerĂ€t entlötet wurde.
Anfangs haben wir eine "Start"-Folie:
Dann erscheint eine gleichmĂ€Ăige Metallisierung:
Dies bestÀtigt, dass der gefundene Artikel die Ursache der BeschÀdigung der Folienkondensatoren richtig identifiziert hat, die fortschreitende Verschlechterung der bedampften leitenden Schicht, die KapazitÀt des Kondensators senkt.
Habt Ihr SchÀden an den MKT/MKP-Folienkondensatoren gefunden? In welchen GerÀten?
Quelle:
https://gideonlabs.com/posts/ic-emi-mkp-33uf-film-capacitors-failures/
https://www.ecicaps.com/tech-tools/technical-...failures-metallized-polypropylene-capacitors/
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